Mental Space Psychologie

Unser Denken ist räumlich organisiert. Mental Space Psychology nutzt dieses innere Erleben, um Beziehungsmuster, Emotionen und innere Bilder sichtbar zu machen – und dort Veränderung zu ermöglichen, wo Worte allein nicht reichen.

Was ist Mental Space Psychologie?

Mental Space Psychology basiert auf dem Verständnis, dass unser Denken räumlich organisiert ist – innere Bilder, Beziehungen und Erinnerungen haben symbolische Plätze, die sich erkennen und gezielt verändern lassen.

Mit mentalen Räumen beschäftigen wir uns in der Mental Space Psychologie. Sie ist ein noch junger Zweig Psychologie und baut auf Erkenntnissen der kognitiven Psychologie, den Neurowissenschaften und der sozialen Psychologie auf. Das Grundprinzip besteht darin, dass Menschen innerlich mentale Räume konstruieren, um Vorstellungen, Erinnerungen, Gedanken und Emotionen zu ordnen und zu speichern.

Der Ansatz hat seine Wurzeln in den Niederlanden und wurde maßgeblich durch den Psychologen Lukas Derks geprägt. Je nachdem, wie ein Mensch diese Räume gestaltet oder Beziehungen für sich darstellt, beeinflusst das sein Denken, Fühlen und Handeln. Dies geschieht zumeist unbewusst. Bestimmt kennen Sie das, welchen Unterschied es macht, ob Ihnen etwas im Rücken sitzt oder die Sicht frei ist, ob Sie umstellt sind oder Sie sich auf Augenhöhe befinden.

Gemeinsam werden wir Ihre mentalen Räume erkunden und die dahinter liegenden Muster erkennen und durch Gefühle erfahrbar machen. Dadurch wird ein direkter Zugriff auf Verhaltensweisen in bestimmten Situationen (z. B. Bühnenangst) oder auf emotionale Regungen gegenüber einzelnen Menschen (z. B. Expartner:nnen) möglich. Die Mental Space Psychologie eignet sich neben dem Einsatz in der Psychotherapie auch besonders für Coaching, Persönlichkeitsentwicklung und Leistungsoptimierung.

Der Prozess ist spielerisch und zusammen werden wir mittels verschiedener Visualisierungstechniken die gewünschte kognitive Umstrukturierung unterstützen. Gesunde mentale Räume reduzieren psychische Anspannung und Stress und fördern im gleichen Atemzug Resilienz, Selbstmitgefühl, Hoffnung und das allgemeine Wohlbefinden.